LAMBORGHINI AVENTADOR ROADSTER

Der Miura hatte einen, der Diablo ebenso, und natürlich auch der Murciélago. Nur beim Countach sahen die Bosse in Sant’ Agata nicht die Notwendigkeit für einen Zwölfzylinder-Roadster. Nun erhält auch der Lamborghini Aventador LP700-4 seine verdiente Roadster-Variante – rund 15 Monate nach Markteinführung und mit gut 1.300 verkauften Exemplaren. Statt eines windigen Stoffverdecks im Bikini-Format hat der 700-PS-Sportwagen ein stabiles, zweiteliges Hardtop aus Carbon erhalten, das keine 12 Kilo auf die Waage bringen soll und sich mit wenigen Handgriffen im Gepäckfach verstauen lässt. Optisch unterscheidet sich der Roadster aber nicht nur durch das fehlende Dach von seinem Modellbruder – auch die hintere Dachsäule, der Stiernacken sozusagen, wurde umgestaltet und mit einem automatischen Überrollschutz versehen. Auch die Motorabdeckung sieht anders aus, zentrales Element ist nun eine Art „Wirbelsäule“, um die zwei hexagonale Scheiben gruppiert wurden, die den Blick in den Maschinenraum frei geben.

LAMBORGHINI AVENTADOR ROADSTER
LAMBORGHINI AVENTADOR ROADSTER

Mit dem Lamborghini Aventador Roadster werden erstmals auch die Rechte der Beifahrer gestärkt – in Sant’Agata ein echter Paradigmenwechsel. Zukünftig können beispielsweise sensiblere Copilotinnen ihre Heckscheibe gesondert hochfahren, während sich der Matador am Steuer noch Fahrtwind und Zwölfzylinderdonner um die Ohren wehen lässt. Ein neuer Windabweiser sorgt bei Bedarf dafür, dass es sogar bei hohen Geschwindigkeiten fast windstill im Cockpit bleibt. Im Profil erkennt man neben den neuen „Dione“-Felgen in 20 und 21 Zoll die angeschrägten Seitenscheiben, die dem Roadster eine ganz eigene Linie verleihen. Ein neues Zweifarb-Konzept sorgt für weitere Absetzung – der Windschutzscheibenrahmen und der Bereich um die Heckscheibe bis hin zu den hinteren Finnen sind glänzend schwarz lackiert, während für die Karosserie auch jenes dezente Graublau namens „Azzurro Thetys“ verfügbar ist, mit dem 1968 der geniale Lamborghini Miura Roadster lackiert war. Passend dazu empfiehlt das Centro Stile in Sant’Agata die beigefarbene Lederausstattung „Sabbia Nefertem“.

LAMBORGHINI AVENTADOR ROADSTER
LAMBORGHINI AVENTADOR ROADSTER

Beim Antrieb ändert sich derweil nicht viel: Im Heck pulsiert weiterhin ein brachialer 6,5-Liter-V12-Saugmotor mit 700 PS, der den Roadster via Siebengang-ISR-Getriebe in 3,0 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 350 km/h. Bestellbar ist der neue Lamborghini Aventador Roadster ab sofort, der Preis liegt bei glatten 300.000 Euro. Plus Steuern, versteht sich.

Peugeot 208 TYPE R5

Nach der Premiere eines Ausstellungsfahrzeugs auf der Pariser Motor Show im September wurde es nun ernst für den neuen 208 TYPE R5: Der Rallye-Bolide absolvierte sein Streckendebüt im Südosten Frankreichs. Die zukünftige Topversion von Peugeot im Rallye-Sport und Nachfolger des erfolgreichen „207 Super 2000“ durchlief auf rauen Schotterpisten bei Riboux ein viertägiges Testprogramm.

Peugeot 208 TYPE R5
Peugeot 208 TYPE R5

Damit ist der scharfe 208 laut den Franzosen das erste nach dem technischen Reglement der FIA-Klasse R5 aufgebaute Auto, das bereits im Fahreinsatz ist. Das Cockpit bei der Premiere teilten sich mit Bryan Bouffier und Co-Pilot Xavier Panseri zwei echte Vollprofis.

Peugeot zeigt den 208 TYPE R5
Peugeot zeigt den 208 TYPE R5

Hohes Entwicklungstempo
Mit welchem Tempo die Entwicklung des 208 TYPE R5 voranschreitet, zeigt ein Blick auf den bisherigen Zeitplan. Am 6. November begannen Techniker, das erste Fahrzeug aufzubauen, nachdem eine mit einem Überrollkäfig ausgestattete Karosserie angeliefert worden war. Am 7. Dezember wurde der 1,6-Liter-Turbomotor bei Peugeot Sport in Vélizy erstmals zum Leben erweckt. Nur acht Tage später rückte das Fahrzeug zum ersten Test aus.

Poker in Deutschland

Seit einiger Zeit erleben Pokerübertragungen im Fernsehen einen Aufschwung, was zur Folge hat, dass immer mehr Turniere ausgetragen und auch in Deutschland ausgestrahlt werden. Da Turniere, die in der Variante No Limit Texas Hold’em gespielt werden, das größte Zielpublikum ansprechen, werden fast ausschließlich Formate in dieser Variante produziert. Der Vorteil von Texas Hold’em ist, dass sie für Anfänger schnell zu erlernen und weniger komplex als andere Varianten ist. Eine andere Theorie besagt, dass Texas Hold’em seine Beliebtheit vor allem der Tatsache verdankt, dass der Glücksfaktor bei dieser Variante am geringsten ist.

TV total PokerStars.de Nacht
TV total PokerStars.de Nacht

Bei Fernsehübertragungen sieht der Zuschauer durch spezielle Kameras, die in den Tisch integriert sind, die Karten der Spieler. Dadurch können sie beobachten, wie professionelle Spieler ihre Blätter spielen und haben so die Möglichkeit, ihr eigenes Spiel zu verbessern. Außerdem wird oftmals eine Wahrscheinlichkeit eingeblendet, die angibt, wie hoch die Chance eines Spielers ist, dass dieser die aktuelle Hand gewinnt. Dabei wird angenommen, dass alle Spieler ihre Hand bis zur letzten Karte halten. Daneben kommentiert ein Moderator die verschiedenen Spielzüge und das Setzverhalten so, dass die Aussage auch für Anfänger verständlich ist.

Im deutschen Fernsehen übertragen hauptsächlich Sport1 und das Das Vierte Pokerprogramme. Des Weiteren produzierte das Deutsche Sportfernsehen (im April 2010 in Sport1 umbenannt) eigene Formate, wie etwa die DSF Poker-SchulePokerstars.de Online Show oder DSF Poker-Champion. Außerdem veranstaltet der Sender ProSieben regelmäßig Pokernächte im Rahmen der Unterhaltungsshow TV total, bei denen fünf Prominente und ein Onlinequalifikant um ein Preisgeld von insgesamt 100.000 € spielen.

Pius Heinz gewann das Main Event 2011November 9, 2011
Pius Heinz gewann das Main Event 2011
November 9, 2011